Species fact sheet by Global Register of Migratory Species - www.groms.de
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Megaptera novaeangliae (Borowski, 1781)
Synonym: Megaptera longimana
Familie: Balaenopteridae
Ordnung: Cetacea
Englisch: Humpback whale, Hump whale, Hunch, Hunchbacked whale
(Es gibt eine englische Version dieser Seite!)
Französisch: Mégaptère, Baleine à bosse, Baleine à taquet, Jubarte, Rorqual à bosse, Rorqual du Cap
Spanisch: Yubarta, Ballena jorobada, Gubarte, Jorobada, Rorcual jorobado
Deutsch: Buckelwal
Norwegisch: Knølhval
(Es gibt eine norwegische Version dieser Seite!)
Migration: interozeanisch
Regionen: Karibische Inseln, Ostasien, Europa, Mittelamerika, Nordamerika, Nordasien, Südamerika, Schwarzafrika, West- und Zentralasien

Verbreitungskarte von Megaptera novaeangliae 


“Wie viele andere Bartenwale ziehen auch die Buckelwale während des Sommers polwärts. Einige Populationen legen auf diesen Wanderungen bis zu 10.000 km zurück, so zum Beispiel die Buckelwale von Hawaii, die bis in die Beringstraße zu verfolgen sind. Ein mit Satellitensendern markiertes Muttertier legte auf diesen Routen mit ihrem Kalb bis zu 150 km/Tag zurück. (Mate et al. 1998). Es gibt jedoch Hinweise darauf, daß Weibchen manchmal während des Winters in den Nahrungsgründen zurückbleiben (Brown et al. 1995). Systematische, individuelle Photoidentifikation in Kombination mit genetischen Analysen erlauben eine recht genaue Schätzung der Gesamtpopulation auf 10.600 Tiere für den nördlichen Atlantik. Diese Beobachtungen geben, verglichen mit den Zahlen von 1980, einen ersten Hinweis auf eine Erholung der Bestände (Smith et al. 1999, Stevick et al. 1999). Zwischen 1900 und 1940 wurden dagegen auf der Südhalbkugel durch den kommerziellen Walfang über 100.000 Buckelwale getötet, die nördlichen Bestände waren damals bereits fast zusammengebrochen. Erst 1966 erhielt der Buckelwal von der Internationalen Walfangkommission vollen Schutzstatus. 1979 kam es zur Aufnahme der Art in den Anhang I der Bonner Konvention (BELF 1979). Allerdings ist der Buckelwal bis zum heutigen Tag durch Beifang und Verfangen in Fischereinetzen gefährdet.”
Riede, K. (2001): Global Register of Migratory Species. Weltregister wandernder Tierarten. Münster (Landwirtschaftsverlag), S. 199; darin weitere Informationen zu Walen und Delphinen (l.c., S. 64-68)

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(Zuletzt geändert am 4.7.2007 durch A. Tappenhölter)